Das Buch " Draping"
habe ich verschlungen und dann gleich losgelegt.
Karolyn geht zwar in ihrem Buch und in der beiliegenden CD schön der Reihe nach vor um üben zu können, dern Anfang macht ein griechischer Chiton, aber das Ende heißt: Vivienne Westwood die Königin der "Draper".
Eines von ihr aus der Tanzeinlage des Neujahrskonzert 2014 in Wien
Denk ich mir ich kauf Molino, und fang einfach an:


Na ja, in Stoff sieht das dann so aus:
noch mit Versuch eines aufgetrennten Pulloverärmel
der Oberteil ist aus einem Rest meines Berg-Operkleides
die anderen Stoffe sind Reste vom Hosenanzug vor 3 Jahren hier zu sehen
Das wirkte aber alles nach Kostüm aus dem 19. Jhd, das war doch zu altmodisch.
Dann hab ich mit diesen Vorbildern im Kopf
von S. Bisovsky
einer russischen Userin
und???
einen neuen Stoff gesucht und einen Wollmusseline gefunden un eine kleine Skitze gemacht.
Damit die Proportionen passen und der Akzent.
aus dem Stoffrest meinen abgenommenen Schnitt herausgequetscht und den Blütenstoff zuerst mit einem Saum versehen, da ich die Falten und die Anpassung an die Taille noch mit der Saumlinie abgleichen kann aber nicht umgekehrt.
Damit ich auch in das Kleid hineinkomme, brauche ich einen Zip, nur in der Seitennaht gabs noch Nahtzugabe, also seitlich.
Die Saumabschlüsse an den Ärmeln und am Hals hab ich mit einem Schrägband aus Jersey verstürzt und doppelt abgesteppt.
Der Bund ist aus einem Rest meiner roten Bikerjacke mit festem Vliseline verstärkt und mit Futter verstürzt.
Die Schnallen hab ich in meinem Fundus entdeckt, sie unterstreichen zwar das trachtige aber warum nicht.
Meine schwarze Spitzenjacke vom Frühling passt auch in diesem Stil dazu, muss aber nicht sein.
LG Bettina