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Freitag, 6. Dezember 2019

Jacke mit Faltenschößchen in Jaquard

An diesem Stoffrest konnte ich nicht vorbeigehen, alle Farben darin liebe ich, es ist ein fester elastischer Jacquard.





Der Schnitt ist von mir 2010 schon einmal verwendet worden, Siehe hier , allerdings noch in Größe 42. Ich erstellte aber einen neuen Schnitt, das ging schneller, als das Verkleinern.
Die aufspringenden Schößchen finde ich immer noch reizvoll und der knapp sitzende Schnitt  aus der Burda 114- 03/ 2006 lässt sich gut anpassen. Mit den Streifen musste ich genau arbeiten, sonst siehts nicht gut aus.
Der Jacquard ist etwas elastisch, dadurch ist es ein sehr bequemes, tragbares Jäckchen geworden.
Die helle Einfassung war eine Idee der Stoffverkäuferin , denn zu einem anderen Muster hebt sich der Stoff besser ab. (Ich kombiniere gerne Muster) Es sieht auch frischer aus.



Die Jacke ist am Leib mit einem elastischen Stoff gefüttert, die Glasknöpfe aus dem Internet, waren eigentlich für ein anderes Projekt gedacht, passten aber hervorragend.







Alles Liebe
Bettina

Samstag, 16. November 2019

Pullover der Siebte

Dieses Mal bekam mein Sohn einen Pullover!


Diese Wolle, wie auch schon für einige andere Pullover verwendet, ist eine reine Schafwolle mit noch etwas Lanolin  und kommt aus einer Salzburger Spinnerei. Das hübsche Lindgrün gefiel meinem Sohn,  und er konnte  sich auch beim  Muster einbringen. Wie bei den schon näher beschriebenen Mustern beim Männerpullover der Dritte und Männerpullover, der Fünte bedeuten die Muster auch etwas.  Es tummeln sich da Pfeile, Netze und das Auge Gottes.


Meine Tochter  musste auch mit auf Bild, weil das Licht so schön war.



Ich habe für ihn eine Art Rollkragen gemacht, er sollte warm sein.
Dass ich so viel stricken würde hab ich mir nicht im Traume gedacht.

Ein weiterer Pullover , aber nun wieder einer für mich ist schon im Entstehen.

Alles Liebe Bettina

Montag, 9. September 2019

Kornblumenkleid



Ich bin ja nicht so ein Fan von weiten Röcken und ausgestellten Kleidern, doch mein Mann schon. Also hab ich mir einen Schnitt ausgesucht, der sonst nicht meine erste Wahl wäre.
Einen knallblauen Wolltrevira als Restpaket war da und los gings.
Diese Art Stoff war lange Zeit sehr beliebt, er ist scheinbar etwas aus der Mode gekommen, jedoch in der Berufsbekleidung nicht wegzudenken.
Trevira Klassik, die Hightech Faser kann mit vielen natürlichen Fasern gemischt werden, ist hautsymphatisch, formstabil und extrem widerstandsfähig.
Auch in der modernen Kabelentwicklung sind vielversprechende Forschungen im Gange, in welchen die mit Nanopartikeln funktionalisierte Polyesterfasern Metalldrähte ersetzten sollen.
Das war jetzt keine Werbung für Treviastoffe, aber ich musste einmal nachsehen was genau ich da gekauft hatte.
Der Schnitt ist von  Burda 111-102018






So ganz ohne Pepp gehts aber nicht.
Rote Blenden am Ausschnitt und den Ärmeln und ein doppeltes Ripsband auf der Taille geben schon was her. Ich hatte ein Passendes im Lager, doch weil zu schmal, hab ich 2 nebeneinander mit der Hand aufgenäht.











Es sieht und trägt sich fast wie ein Dirndl..
oder etwas sportlicher:


Ich habe auch Nahttaschen angefügt, da so ein weiter Rock einfach Taschen braucht, und auch ein Futter am Oberteil aus einem feinen BW Batist musste dabei sein.
Das Oberteil ist mit einem blauen BW Batist gefüttert und die Blende mit braunem BW Batist unterlegt. Die Zip Nähtechnik hab ich wieder  nach der Methode von
Threads  wie schon beim Wollmusselin Kleid  genäht und den Abschluss mit Haken und Ösen versehen.





Noch ein Foto mit passender Jacke, so edel gehts natürlich auch.



 Herzlichst 
Bettina












Mittwoch, 22. Mai 2019

Cashmerejacke

    

Ich hatte diesen wunderbaren Cashmerestoff von de La Renta gekauft um mir eine Jacke zu nähen, ohne Futter , in der Art einer Überwurfjacke. Also diesmal nichts Passgenaues, Maßgeschneidertes.
Die Suche gestaltete sich schwieriger als erwartet, denn entweder war der Schnitt nicht gut genug oder ich hatte zuwenig Stoff.
Ich entschi
ed mich für einen Burdaschnitt 117b-092015, eine Jacke mit Bindegürtel und Paspeln.




Sonntag, 28. April 2019

Frühlingskleid aus Wollmousselin



Schon wieder habe ich einen wunderbaren Stoff verarbeitet, den ich geschenkt bekommen habe. Eine liebe Nähfreundin, Visagistin und Farbberaterin hatte mit diesen herrlichen Wollmousselin  an mich gedacht. Vielleicht hätte ich nie zu diesem Muster gegriffen, doch ich verliebste mich sofort.

Donnerstag, 18. April 2019

Glitzermäntelchen


Weil ich doch noch den ganzen Herbst mit meinem Designermantel beschäftigt war,  musste aber noch schnell für das Neue Jahr ein chices Mäntelchen her.


oder auch ganz casual zur Arbeit..


Samstag, 16. Februar 2019

Designermantel von Gabriele Strehle Teil 2

 

So, nun kommen wir zum nächsten Teil, denn wie ihr seht, ist der Mantel doch aufwändig, viele Schritte müssen gemacht werden. Ich habe auch von Ende November bis Anfang Jänner gebraucht.

Bevor das Futter eingesetzt wird müssen die Säume gerade und der Fall schön gerade sein.
Die Taschen sind etwas steif und sie sollen sich an die Biegung des Vorderteil anpassen:
Also wird dressiert, gebügelt mit feuchtem Tusch und mit der Hand geformt.

Sonntag, 10. Februar 2019

Designermantel von Gabrielle Strehle Teil 1


Nachdem dieses Projekt doch eine ganze Weile gedauert hat, möchte ich euch meine Vorgehensweise auf 2 Teile näherbringen.
Ich beginne naheliegend am Anfang mit Stoff und Schnitt:
Diesen Schnitt von Gabrielle Strehle wollte ich immer schon einmal verwenden.
Diese leichte A Linie mit strengerem 60 ies Look gefiel mir.
Es ist der Designerschnitt #135 aus der Oktober Burda 2012

Dienstag, 22. Januar 2019

Wollshirt


Das Wollshirt ist mit einem Webstoffschnitt entstanden. Den Jersey habe ich ohne Nahtzugabe und in Gr. 38 zugeschnitten.
Die im Schnitt eingezeichneten Falten am Ausschnitt nahm ich nicht so genau, ich legte die Falten einfach nach Gutdünken, am Rücken mit etwas mehr Zwischenraum in der Mitte.

Schnittmuster Spitzenbluse  11/2015 #108

108-112015 das Shirt aus Burdastyle





Die Schulternaht hab ich mit einer dehnbaren Vliseline verstärkt, auch den Besatzstreifen am Ausschnitt.

Damit die Ausschnittkante etwas Struktur bekommt, ist ein dünner Vließstreifen zwischen die Nähte gelegt.




Vor der Ersten Wäsche lag das Shirt im Wäschekorb und mein Mann wollte mich einmal bei der Wäsche unterstützen, hat Wäsche sortiert und alles bei 30 ° gewaschen. Doch die Wolle mag die Hitze nicht und schon gar nicht ein normales Buntwäscheprogramm. Es hat sich ein wenig verfilzt! Zuerst war ich wirklich erschrocken, doch nach dem Trocknen passte es gerade angenehm, war etwas wärmer , nur nicht mehr ganz so weich. Glück im Unglück, doch blöd für mich, er rührt die Wäsche nicht mehr an!
Links seht ihr den Stoff vor,                                           rechts nach der Wäsche:




Herzlichst
Bettina

Mein Designermantel ist schon fertig, aber zuerst kommt noch ein kleines Zwischenprojekt.

Samstag, 5. Januar 2019

Herbstpullover x zwei




Ich habe diesmal zum ersten Mal einen Pullover nach Anleitung gestrickt, welcher auch noch für mich gedacht war! Seit sicher 35 Jahren hab ich nichts für mich gestrickt.
das Schnittmuster ist von Isabel Krämer, Against all odds. Das passte auch wunderbar.
Beim Durchlesen der Anleitung empfand ich die Wörter als totale Fremdsprache.
Re gen Zu oder li zus. PaRa, Zauberschlingen,.... Musste alle Vokabel und Strickanleitungen lernen, zum Glück war der erste Pullover auch auf Deutsch. Aber nachdem ich wusste, was für Schritte und Handgriffe gemeint waren gings recht gut voran.
Die zweite Schwierigkeit war, dass dieser Pullover vom Halsausschnitt begann und nach unten in einem Stück gestrickt wird, das hieß KEINEN FEHLER machen , sonst war man verloren.
Ich machte einen und habe Reihe für Reihe zurückgestrickt, bis der Fehler behoben war.
Mit der  Wolle, eine Angoramischung aus einem Angebot im Sommer, hab ich brav eine Maschenprobe gestrickt, sogar mit feuchtem Tuch entspannen lassen und trotzdem ist der Pullover etwas kleiner geworden als errechnet.
 Aber gut, ich war zufrieden.
Er ist nun anliegend und nicht so locker.


Nur hier am Ausschnitt, auf diesem Foto sieht man es, ist mir die Abkettlung nicht so gut gelungen, sie ist einfach zu eng. Das muss ich nochmals aufmachen und ändern.

Der zweite Pullover heuer, wieder feinmal ür meinen Mann, sollte ein Herbstteil werden , etwas dünner als die Vorhergehenden.



Die Wolle hatte ich von Brookly Tweeds, auch der Schnitt ist von dieser Company.
Ein feiner Retroschnitt in einem schönem Azurblau. 
Nun, die zweite Anleitung ging schon schneller, nur kleine Übesetzungen der gelerneten Strickanleitungen waren notwendig, auch war der Schnitt und das Muster nicht schwierig.
Die Bündchen werden am Schluss von oben nach unten angestrickt, die waren beim ersten Versuch etwas zu eng, denn da muss man ja an der Unterkante abketteln.
Ich hab dann den Wollfaden zweifach genommen und etwas lockerer gestrickt.
Falls es sich zu sehr ausleiert, trenn ich einfach das Bündchen auf und strick es neu.





Kaum zu glauben, dass ich soo viel stricke, doch je mehr ich mich auskenne desto lustiger wird es.
Als nächstes kommt auch mein Sohn zu einem Pullover, er wird schon eifersüchtig , und Naturwolle in Lindgrün aus Vorarlberg hatte ich noch lagernd.....

Auch im Nähen ging es erst im Herbst weiter, mein aufwändiger Designermantel von Gabriele Strehle ist schon in der Zielgeraden... beim Paspelknopflöcher machen, denn die passenden Knöpfe habe ich heute im Schneesturm gefunden.

Herzlichst
Bettina