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Dienstag, 22. Januar 2019

Wollshirt


Das Wollshirt ist mit einem Webstoffschnitt entstanden. Den Jersey habe ich ohne Nahtzugabe und in Gr. 38 zugeschnitten.
Die im Schnitt eingezeichneten Falten am Ausschnitt nahm ich nicht so genau, ich legte die Falten einfach nach Gutdünken, am Rücken mit etwas mehr Zwischenraum in der Mitte.

Schnittmuster Spitzenbluse  11/2015 #108

108-112015 das Shirt aus Burdastyle





Die Schulternaht hab ich mit einer dehnbaren Vliseline verstärkt, auch den Besatzstreifen am Ausschnitt.

Damit die Ausschnittkante etwas Struktur bekommt, ist ein dünner Vließstreifen zwischen die Nähte gelegt.




Vor der Ersten Wäsche lag das Shirt im Wäschekorb und mein Mann wollte mich einmal bei der Wäsche unterstützen, hat Wäsche sortiert und alles bei 30 ° gewaschen. Doch die Wolle mag die Hitze nicht und schon gar nicht ein normales Buntwäscheprogramm. Es hat sich ein wenig verfilzt! Zuerst war ich wirklich erschrocken, doch nach dem Trocknen passte es gerade angenehm, war etwas wärmer , nur nicht mehr ganz so weich. Glück im Unglück, doch blöd für mich, er rührt die Wäsche nicht mehr an!
Links seht ihr den Stoff vor,                                           rechts nach der Wäsche:




Herzlichst
Bettina

Mein Designermantel ist schon fertig, aber zuerst kommt noch ein kleines Zwischenprojekt.

Samstag, 5. Januar 2019

Herbstpullover x zwei




Ich habe diesmal zum ersten Mal einen Pullover nach Anleitung gestrickt, welcher auch noch für mich gedacht war! Seit sicher 35 Jahren hab ich nichts für mich gestrickt.
das Schnittmuster ist von Isabel Krämer, Against all odds. Das passte auch wunderbar.
Beim Durchlesen der Anleitung empfand ich die Wörter als totale Fremdsprache.
Re gen Zu oder li zus. PaRa, Zauberschlingen,.... Musste alle Vokabel und Strickanleitungen lernen, zum Glück war der erste Pullover auch auf Deutsch. Aber nachdem ich wusste, was für Schritte und Handgriffe gemeint waren gings recht gut voran.
Die zweite Schwierigkeit war, dass dieser Pullover vom Halsausschnitt begann und nach unten in einem Stück gestrickt wird, das hieß KEINEN FEHLER machen , sonst war man verloren.
Ich machte einen und habe Reihe für Reihe zurückgestrickt, bis der Fehler behoben war.
Mit der  Wolle, eine Angoramischung aus einem Angebot im Sommer, hab ich brav eine Maschenprobe gestrickt, sogar mit feuchtem Tuch entspannen lassen und trotzdem ist der Pullover etwas kleiner geworden als errechnet.
 Aber gut, ich war zufrieden.
Er ist nun anliegend und nicht so locker.


Nur hier am Ausschnitt, auf diesem Foto sieht man es, ist mir die Abkettlung nicht so gut gelungen, sie ist einfach zu eng. Das muss ich nochmals aufmachen und ändern.

Der zweite Pullover heuer, wieder feinmal ür meinen Mann, sollte ein Herbstteil werden , etwas dünner als die Vorhergehenden.



Die Wolle hatte ich von Brookly Tweeds, auch der Schnitt ist von dieser Company.
Ein feiner Retroschnitt in einem schönem Azurblau. 
Nun, die zweite Anleitung ging schon schneller, nur kleine Übesetzungen der gelerneten Strickanleitungen waren notwendig, auch war der Schnitt und das Muster nicht schwierig.
Die Bündchen werden am Schluss von oben nach unten angestrickt, die waren beim ersten Versuch etwas zu eng, denn da muss man ja an der Unterkante abketteln.
Ich hab dann den Wollfaden zweifach genommen und etwas lockerer gestrickt.
Falls es sich zu sehr ausleiert, trenn ich einfach das Bündchen auf und strick es neu.





Kaum zu glauben, dass ich soo viel stricke, doch je mehr ich mich auskenne desto lustiger wird es.
Als nächstes kommt auch mein Sohn zu einem Pullover, er wird schon eifersüchtig , und Naturwolle in Lindgrün aus Vorarlberg hatte ich noch lagernd.....

Auch im Nähen ging es erst im Herbst weiter, mein aufwändiger Designermantel von Gabriele Strehle ist schon in der Zielgeraden... beim Paspelknopflöcher machen, denn die passenden Knöpfe habe ich heute im Schneesturm gefunden.

Herzlichst
Bettina