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Sonntag, 31. Mai 2015

Schwungvolle Koralle


mir gefiel dieser Schnitt auf Anhieb, obwohl ich ungleiche Säumelängen eigentlich nicht so umwerfend finde. Der Schnitt ist von Burda 122-092014


Aber das passte so gut zu der Linienführung der Abnäher und so bildete das Godet im Vorderteil nur ein ausgleichendes Gegenstück. Diesen sanddornfarbenen feinen Wollmousselin ergatterte ich bei den Adventsangeboten von Anita Pavani . Als ich ihn im Winter bekam war er noch schöner als ich dachte, denn er fiel schwer und hatte eine leichte Elastizität. Also perfekt für dieses doch schön anliegende Modell.
Nach den normalen Passformanpassungen gab's aber nichts mehr zu ändern.
Das Godet hab ich einmal verkehrt herum eingesetzt und die Seitennaht zu voreilig genäht. Als nämlich das Futter an der Ausschnittkante angenäht war, bekam ich es nicht mehr durch die Ärmel beim Umdrehen. Ich hatte die Anleitung nicht gelesen und da stand,  dass die Seitennähte eben erst nach dem Umlegen des Futters (von  Frau Finders Kellerlager) gesteppt werden sollen. Die mussten eben nochmal genäht werden.





Beim Ausschnitt hatte ich dann bei der Nahtzugabe doch zuviel eingeschnitten sodass er ein bisschen wellig wurde. Nachträglich bügelte ich eine Kantenvliselinestreifen auf, das half. So eine schöne Kante ist eben Fingerspitzenarbeit und eigentlich das Schwierigste an diesem Kleid.




Es trägt sich wunderbar, doch wenn jetzt doch der Sommer kommt müssen leichtere Kleider her,
bis bald!
Bettina


Sonntag, 3. Mai 2015

Nationalfeiertagsrock nach M.C. Escher



Nachdem ich mir aufgetragen habe vor meinem nächsten Stoffkauf mindestens 3 Stoffe aus meinem Bestand zu verarbeiten habe ich mit einem schweren Wollsatin begonnen.  Vor ca 15 Jahren am Flohmarkt gekauft, schon vor vielen , vielen Jahren eine Hose daraus genäht doch die 2-3 Meter , die übrig waren sind stellenweise winzig durchlöchert.
Ich hatte eineinziges Mal einen Mottenbefall und dieser Stoff schien besonders schmackhaft zu sein. Ich dachte für einen Rock könnte sich die guten Stellen noch ausgehen doch vorher musste ich einige kleine Stellen mit Vliseline sichern, da war doch eine Schicht von den Motten " abgetragen" .


Gegen das Licht gehalten sieht man die dünneren Stellen ganz wenig:


Ich habe einen Schnitt verwendet, welcher mir schon  bei Britta so gut gefallen  hat, (kariert und um einiges kürzer)  116-09/2007
Für die Taschen hab ich den roten Jersey meines Kleides Simply Red verwendet und das Futter
hatte ich auch noch daheim. Nur den Zip hab ich neu kaufen müssen.
aber diese elenden Streifen !
aber  der Reihe nach:
Alle Nähte wurden vorher geheftet, damit die Steifen auch exakt aufeinandertreffen, und trotzdem, beim Nähen rutscht es ganz leicht und schon sind sie minimal verschoben.
Nochmals enger geheftet und aufgepasst wie ein Haftelmacher!
Ich war dann zufrieden bis ich beim  Säumen war. Da gingen sich die Streifen nicht mehr aus!?
Ich hab lange gebraucht um draufzukommen, wo sich die Streifen verschoben haben, denn an den Nähten passte alles.

Findet ihr den Fehler???


Hier die Bilder:








aber nun konnte ich nichts mehr ändern, der Unterschied zum M.C. Escher ist, dass sich bei mir die Linien eben NICHT treffen!!

Von einer Seite ist es zu bemerken, Vorder- und Rückseite sehen gut aus.
Auch am Bund ist die Verbindung nicht spiegelgleich aber da stört es eigentlich nicht, Hauptsache beim Zip  stoßen die Streifen schön rot auf weiß zusammen.
Nun seht selbst

 Meine Bikerjacke aus Walk passt sehr gut dazu , das hatte ich gar nicht geplant.

Ich trage ihn trotzdem, vor allem am Sonntag zum Nationalfeiertag ist er fest eingeplant!
Das nächste "Opfer " ist ein noch älterer wunderbarer brauner Wollstoff den ich in einen Mantel aus
La Mia Boutique verwandeln möchte. Doch der Schnitt besteht aus mehr als 20 Einzelteilen, Futter noch nicht dazugerechnet!
Das wird ein bissl dauern.....
Bis dahin schönen Herbst
LG Bettina

Kleid und Bluse mit Hindernissen


 Ich hab eine Weile gebraucht um den richtigen Schnitt zu finden für diesen weichen Wollcrepp. Damit er schön fällt und das Muster auch zur Geltung kommt. Entschieden hab ich mich für eine Art Wasserfallkleid , ein bissl lässig mit Nahttaschen und überschnittenen Schultern. Burda 116/082011
Der Schnitt ist wirklich sehr zu empfehlen, ein sehr bequemes Kleid, mit dem engen Rockteil doch recht elegant und mit den Nahttaschen etwas lässiger. (Das Spitzenjäckchen ist ,wenns kälter ist ganz vielseitig zu verwenden.)
 Gefüttert hab ich's auch, mit einem Seidensatin, das  war im Schnitt aber nicht vorgesehen, doch Futter ist immer besser für den guten Fall. Auch ein Zip im Rücken war nicht im Schnitt, doch ich wollte gut rein und raus kommen, der Stoff ist nicht elastisch.



Das Muster aber genau in der Mitte passend zuzuschneiden war eine kleine Spielerei. Dann hatte ich es geschafft und es war noch genug Stoff übrig um noch eine Bluse zuzuschneiden. Burda 108/082008

Chinesisches Dirndlblüschen





Nachdem ich nicht immer kreativ sein kann , ich aber einfach nur handwerkeln wollte, fand ich im Stofflager einen weichen Batist den ich einer Nährunde letztes Jahr einmal von Susanne getauscht hatte. Den Schnitt dieses Blüschens galt es auch zu probieren, also dann!

Burda 103-092014
Einen Abend und da ist es . Schnell zu nähen, sehr bequem zu tragen.
Beim nächsten Mal würde ich
- den Ausschnitt tiefer
- den Gummizug am Hals weiter
- und und etwas weniger Stoff zum einziehen
Sonst durchaus passabel.






















Herzlichst eure Bettina