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Samstag, 5. Januar 2019

Herbstpullover x zwei




Ich habe diesmal zum ersten Mal einen Pullover nach Anleitung gestrickt, welcher auch noch für mich gedacht war! Seit sicher 35 Jahren hab ich nichts für mich gestrickt.
das Schnittmuster ist von Isabel Krämer, Against all odds. Das passte auch wunderbar.
Beim Durchlesen der Anleitung empfand ich die Wörter als totale Fremdsprache.
Re gen Zu oder li zus. PaRa, Zauberschlingen,.... Musste alle Vokabel und Strickanleitungen lernen, zum Glück war der erste Pullover auch auf Deutsch. Aber nachdem ich wusste, was für Schritte und Handgriffe gemeint waren gings recht gut voran.
Die zweite Schwierigkeit war, dass dieser Pullover vom Halsausschnitt begann und nach unten in einem Stück gestrickt wird, das hieß KEINEN FEHLER machen , sonst war man verloren.
Ich machte einen und habe Reihe für Reihe zurückgestrickt, bis der Fehler behoben war.
Mit der  Wolle, eine Angoramischung aus einem Angebot im Sommer, hab ich brav eine Maschenprobe gestrickt, sogar mit feuchtem Tuch entspannen lassen und trotzdem ist der Pullover etwas kleiner geworden als errechnet.
 Aber gut, ich war zufrieden.
Er ist nun anliegend und nicht so locker.


Nur hier am Ausschnitt, auf diesem Foto sieht man es, ist mir die Abkettlung nicht so gut gelungen, sie ist einfach zu eng. Das muss ich nochmals aufmachen und ändern.

Der zweite Pullover heuer, wieder feinmal ür meinen Mann, sollte ein Herbstteil werden , etwas dünner als die Vorhergehenden.



Die Wolle hatte ich von Brookly Tweeds, auch der Schnitt ist von dieser Company.
Ein feiner Retroschnitt in einem schönem Azurblau. 
Nun, die zweite Anleitung ging schon schneller, nur kleine Übesetzungen der gelerneten Strickanleitungen waren notwendig, auch war der Schnitt und das Muster nicht schwierig.
Die Bündchen werden am Schluss von oben nach unten angestrickt, die waren beim ersten Versuch etwas zu eng, denn da muss man ja an der Unterkante abketteln.
Ich hab dann den Wollfaden zweifach genommen und etwas lockerer gestrickt.
Falls es sich zu sehr ausleiert, trenn ich einfach das Bündchen auf und strick es neu.





Kaum zu glauben, dass ich soo viel stricke, doch je mehr ich mich auskenne desto lustiger wird es.
Als nächstes kommt auch mein Sohn zu einem Pullover, er wird schon eifersüchtig , und Naturwolle in Lindgrün aus Vorarlberg hatte ich noch lagernd.....

Auch im Nähen ging es erst im Herbst weiter, mein aufwändiger Designermantel von Gabriele Strehle ist schon in der Zielgeraden... beim Paspelknopflöcher machen, denn die passenden Knöpfe habe ich heute im Schneesturm gefunden.

Herzlichst
Bettina

4 Kommentare:

  1. Ganz toll! Früher habe ich soviel gestrickt, sogar Norwegerpullis für meinen Bruder, jetzt geht höchstens noch ein Schal, die Lust am Stricken ist mir total vergangen.
    LG
    Christine

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    1. Oh, ich sehe meine Antwort ist nicht angekommen!
      Nochmals, danke für dein Lob, bei mir ist die Freude am Stricken nach ca 30 Jhren wieder gekommen (Kinderpullis zählen nicht) und auch weil alles (fast) nicht für mich ist. Früher hat mir auch der Nacken das Stricken vermiest, doch jetzt nicht mehr, alles kann sich ändern, LG Bettina und ein schönes Neues Jahr!

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  2. Der Gabriele Strehle Designer-Mantel der vor Jahren in der Burda war? Ich bin seeeeeehr neugierig!
    Und die Pullis bewundere ich sehr. Da fehlen mir Zeit und Ausdauer.
    LG
    Martina

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    1. Liebe Martina, wie schön, danke. Wenn deine Kinder älter sind wird auch die Zeit und Ausdauer mehr werden, dann werdet ihr euch vor Pullis nicht mehr retten können. Und ja, der Mantel ist fast fertig! Schönes kreatives Neues Jahr, LG Bettina

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