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Sonntag, 12. Januar 2014

Kleid mit roter Schärpe: mein erster "Draping" Versuch

 Diese Kleid ist ohne Schnitt entstanden. und das kam so:





 Das Buch " Draping"

habe ich verschlungen und dann gleich losgelegt.
Karolyn geht zwar in ihrem Buch und in der beiliegenden CD schön der Reihe nach vor um üben zu können, dern Anfang macht ein griechischer Chiton, aber das Ende heißt: Vivienne Westwood die Königin der "Draper".



















 Eines  von ihr aus der Tanzeinlage des  Neujahrskonzert  2014 in Wien












Denk ich mir ich kauf Molino, und fang einfach an:



























Na ja, in Stoff sieht das dann so aus:
 noch mit Versuch eines aufgetrennten Pulloverärmel


 der Oberteil ist aus einem Rest meines Berg-Operkleides
die anderen Stoffe sind Reste vom Hosenanzug vor 3 Jahren hier zu sehen


 Das wirkte aber alles nach Kostüm aus dem 19. Jhd, das war doch zu altmodisch.
Dann hab ich mit diesen Vorbildern im Kopf



 von S. Bisovsky
 einer russischen Userin

 und???

einen neuen Stoff gesucht und einen Wollmusseline gefunden un eine kleine Skitze gemacht.
Damit die Proportionen passen und der Akzent.



aus dem Stoffrest meinen abgenommenen Schnitt herausgequetscht und den Blütenstoff zuerst mit einem Saum versehen, da ich die Falten und die Anpassung an die Taille noch mit der Saumlinie abgleichen kann aber nicht umgekehrt.



Damit ich auch in das Kleid hineinkomme, brauche ich einen Zip, nur in der Seitennaht gabs noch Nahtzugabe, also seitlich.
Die Saumabschlüsse an den Ärmeln und am Hals hab ich mit einem Schrägband aus Jersey verstürzt und doppelt abgesteppt.


 Der Bund ist aus einem Rest meiner roten Bikerjacke mit festem Vliseline verstärkt und mit Futter verstürzt.
Die Schnallen hab ich in meinem Fundus entdeckt, sie unterstreichen zwar das trachtige aber warum nicht.
Meine schwarze Spitzenjacke vom Frühling passt auch in diesem Stil dazu, muss aber nicht sein.




 Nun ich glaube ich fange doch bei dem griechischen Chiton an das nächste Mal, das Schnitte entwickeln auf der Puppe ist schwieriger als es auf den ersten Blick aussieht, aber es macht Spass!
LG Bettina



2 Kommentare:

  1. ich bin fasziniert von deinem draiping!! hut ab!
    selbst hab ich mir auch überlegt ,genau dieses buch zu kaufen..aber was hält mich ab? sind 2 dinge.
    ich gehe davon aus,dass ist diese tolle klon-puppe,die da da hast?
    das hab ich schon mal nicht. bei meiner kleinen körpergrösse und hohlkreuz-macht irgendwoie keinen sinn mit draiping was anzufangen.
    der zweiter grund ist..bis jetzt alle,die ich gefragt habe,die mit dem draiping professionel arbeiten, nutzen es nur für die herstellung von eng anliegende silhouetten. denn auf meine frage- wie mache ich es denn mit bequemlichkjeitszugaben, konnte mir keiner antwort geben.
    die einzige, die mit draipung in freihen formen arbeitn siond japaner.
    gerne gebe ich dir link zum blog, du wirst bestimmt langen spass haben, den blog durchzublättern(blog ist komisch aufgebaut, inhalt ist immer unten):
    http://jimiecole.exblog.jp/
    viel spass!

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    1. Du hast sicher recht, so eine Masspuppe ist toll und für das Draping sehr hilfreich, aber es kann auch eine verstellbare einigermaßen passende sein.
      Es geht da eher auch um den absolut geraden Fall oder eben auch schrägen Fall, die Markierungen helfen ungemein. Auch bei normalen Schnitten. Mit der bequemlichkeitszugabe ist es allerdings schwierig, ich ziehe die Puppe eben entsprechend dicker an, das geht ganz gut.
      Ich schau mir gerne deinen Tip an, danke. LG

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